Henning Schmidt
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Kreislauforientiertes Wachstum freizusetzen ist eine strategische Notwendigkeit für Europa
Brüssel, 6. November 2025 – Kunststoffe sind ein wichtiger Bestandteil der europäischen Wirtschaft. Sie werden in vielen Schlüsselbranchen eingesetzt – zum Beispiel in der Automobilindustrie, bei Verpackungen, im Bauwesen, in der Elektronik, im Gesundheitswesen, in der Infrastruktur für erneuerbare Energien und bei Konsumgütern.
Die Kunststoffbranche in Europa sichert derzeit rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze in über 50.000 Unternehmen. Doch es gibt deutliche Warnsignale: Produktionslinien werden stillgelegt, Werke geschlossen, und die industrielle Fertigung in Europa nimmt weiter ab.
Die europäischen Kunststoffhersteller haben sich mit der „Plastics Transition“-Roadmap verpflichtet, den Wandel hin zu einer zirkulären Kunststoffwirtschaft zu beschleunigen, Emissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg auf Null zu senken und den nachhaltigen Einsatz von Kunststoffen zu fördern.
Doch bislang bleibt die Kreislaufwirtschaft kommt die Kreislaufwirtschaft nur schleppend voran.
Ohne entschlossenes Handeln werden steigende Energiekosten, unzureichende politische Rahmenbedingungen und zerrissene Gesetzgebungen die Grundlagen der Branche weiter schwächen – und damit auch ihre Fähigkeit, Innovation und strategische Unabhängigkeit in Europa voranzutreiben.