Lebensmittelverschwendung vorbeugen
Kunststoffverpackungen reduzieren Lebensmittelverschwendung
Ein Bereich, in dem Kunststoffe einen großen Beitrag leisten, sind Lebensmittelverpackungen. Weltweit werden jedes Jahr rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel verschwendet. Kunststoffe und insbesondere Kunststoffverpackungen bieten eine ideale Lösung, um dieser Verschwendung entgegenzuwirken. Sie bieten zahlreiche ressourcenschonende Möglichkeiten, den Verbrauchern Lebensmittel in höchster Qualität und mit maximaler Haltbarkeit in an den modernen Lebensstil angepassten Portionsgrößen zu liefern. Dadurch werden Lebensmittelverschwendung, Energieverbrauch und Ressourcenverbrauch deutlich reduziert.
Hier sind einige Beispiele innovativer Kunststoffverpackungen, und ihr Beitrag zur Vorbeugung von Lebensmittelverschwendung.
1. Kunststoffverpackungen helfen weniger Lebensmittel wegzuwerfen
Eine der Ursachen für Lebensmittelverluste in Entwicklungsländern ist das Fehlen geeigneter Verpackungs- und Transportlösungen, um die Qualität und Frische auf dem Weg vom Erzeuger bis zum Verbraucher aufrechtzuerhalten. In Europa gehen nur 3 % aller Nahrungsmittel verloren, verglichen mit 40 % in Entwicklungsländern. Wenn in den Entwicklungsländern Lösungen für diese Herausforderungen verfügbar werden, wird die Lebensmittelverschwendung drastisch zurückgehen.
Kunststoffverpackungen helfen die Qualität und Frische von Lebensmitteln vom Erzeuger bis zum Verbraucher aufrecht zu halten.
2. Kunststoffverpackungen verlängern die Haltbarkeit
Lebensmittel bleiben in Kunststoffverpackungen länger frisch. Die Haltbarkeit von Rindfleisch kann durch den Einsatz modernster Kunststoffverpackungslösungen um fünf bis zehn Tage, oder sogar länger verlängert werden.
Durch solche Plastikverpackungen werden Tierprodukte deutlich länger haltbar.
3. Kunststoffverpackungen gewährleisten Hygiene und Sicherheit
Kunststoffe schützen vor Verunreinigungen von Lebensmitteln und bieten eine Barriere gegen Mikroben, Feuchtigkeit und UV-Licht. Die Verpackung verhindert außerdem physische Schäden, was besonders beim Transport empfindlicher Früchte, wie beispielsweise Himbeeren, wichtig ist.
Plastikschalen ermöglichen, dass verderbliche Produkte, wie Himbeeren und Brombeeren transportiert werden können.
4. Kunststoffverpackungen sind oft die nachhaltigere Alternative
Kunststoffverpackungen leisten mit weniger mehr: Sie sind oft leichter als alternative Materialien und tragen so dazu bei, Transportkosten und Ressourcen zu sparen. Darüber hinaus ist es sehr resistent gegen Feuchtigkeit, Hitze und Kälte und ermöglicht so praktische Lagerungs- und Verteilungsmöglichkeiten.
Lebensmittelverpackungen erfüllen heutzutage hohe Qualitäts- und Hygieneanforderungen, die oft nur von Kunststoffverpackungen erfüllt werden können.
5. Kunststoffverpackungen können recycelt werden
Kunststoffverpackungen behalten ihren Wert auch über das Ende ihrer Lebensdauer hinaus. Es kann zu neuen Produkten recycelt oder als Energie zurückgewonnen werden, wodurch fossile Brennstoffe eingespart werden.
In Deutschland können schon heute 94 % aller PET-Getränkeflaschen recycelt und in den Kreislauf zurückgeführt werden.
6. Kunststoffverpackungen helfen weniger Ressourcen zu verbrauchen
Kunststoffe bieten im Vergleich zu alternativen Materialien die gleiche oder eine bessere Leistung bei deutlich weniger Material und sparen dadurch Energie, Kraftstoff und Ressourcen. Würden Lebensmittel aus anderen Materialien als Kunststoffen verpackt, würde sich der damit verbundene Energieverbrauch verdoppeln und die Treibhausgasemissionen nahezu verdreifachen.
Plastikflaschen aus PET wiegen deutlich weniger als Glasflaschen und lassen sich dadurch deutlich leichter, und klimafreundlich transportieren und lagern.
7. Selbst komplexe Mehrschichtfolien können mittlerweile recycelt werden
Mehrfach laminierte Kunststofffolien bieten eine beispiellose Haltbarkeit verderblicher Lebensmittel. Durch den Einsatz von Verträglichkeitsmitteln ergeben sich wachsende Chancen für das Recycling dieser Materialien.
Mithilfe von chemischem Recycling können auch solche komplexen Mehrschichtfolien recycelt werden.
Chemisches Recycling macht die Kreislaufführung von Kunststoffverpackungen einfacher
Die erste kommerzielle Produktionsanlage, die CO₂-Emissionen für die Kunststoffproduktion auffängt, ist jetzt in Betrieb. Forscher bringen nun Technologien auf den Markt, mit denen nicht recycelbare Polymere in Rohstoffe für die Produktion neuer Neupolymere und anderer Produkte zerlegt werden können, wodurch natürliche Ressourcen wie Gas und Öl geschont werden. Beim chemischen Recycling werden beispielsweise gemischte Kunststoffabfälle und Kunststoffverpackungen aufbereitet und in kohlenwasserstoffreiche Zwischenprodukte (Sekundärrohstoffe) umgewandelt. Aus diesen Sekundärrohstoffen, wie Synthesegas, Monomere oder Pyrolyseöl können im Anschluss wiederum neuwertige Kunststoffe hergestellt werden.
Erfahre mehr, über chemisches Recycling.