Reaktion auf die Abstimmung des ENVI-Ausschusses zur „Pellet Loss“-Verordnung

Folgende Stellungnahme kann Virginia Janssens, Geschäftsführerin von Plastics Europe AISBL, zugeschrieben werden:

„Plastics Europe begrüßt die Zustimmung des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments (ENVI) zum Kompromisstext für die vorgeschlagene Gesetzgebung zur Vermeidung von Pelletverlusten. Die heutige Abstimmung ist ein wichtiger Schritt hin zu verbindlichen Maßnahmen, die Pellet Loss vorbeugen und zu einer Gesetzgebung, die eine nachhaltigere Kunststoff-Wertschöpfungskette in Europa fördert.

Ermutigend ist, dass die Abgeordneten Maßnahmen unterstützen, die auf den bisherigen freiwilligen Maßnahmen unserer Branche aufbaut – und gleichzeitig die operative Komplexität bei der Vorbeugung von Pellet Loss berücksichtigt. Die politischen Entscheidungsträger haben gute Lösungen gefunden, die sich an unterschiedliche Gegebenheiten anpassen lassen und entlang der gesamten Wertschöpfungskette anwendbar sind – von der Produktion und dem Transport über die Lagerung und Verarbeitung bis hin zum Recycling.

Diese Einigung steht für einen klugen und pragmatischen Ansatz in der Gesetzgebung. Durch die Einbindung bewährter Praktiken und freiwilliger Brancheninitiativen wird ein realer Fortschritt erzielt, ohne der Industrie, die zurzeit ohnehin unter starkem Wettbewerbsdruck steht, unverhältnismäßige regulatorische Lasten aufzubürden.

Wir appellieren nun an den Europäischen Rat, den Kompromisstext ebenfalls zügig zu unterstützen. Ein rascher Abschluss dieses Dossiers gibt den Unternehmen die Planungssicherheit, die sie brauchen, um langfristig in Lösungen zu investieren, die sowohl Umweltziele als auch die industrielle Resilienz in der EU voranbringen.“


Bettina Dempewolf: Sechs Maßnahmen, die langfristig gegen das Müllproblem helfen

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