Plastic Fantastic: Dieser Film will provozieren!

Frankfurt am Main, 25.01.2024 – Nach der Filmpremiere im Rahmen des DOK.fest München 2023 läuft der Film „Plastic Fantastic“ derzeit in ausgewählten deutschen Kinos. Der Film der preisgekrönten Dokumentar-Filmerin Isa Willinger zeigt ein düsteres Bild der Kunststoffindustrie. Mit bildgewaltigen Aufnahmen von illegalen Mülldeponien, Meeresmüll, Produktion- und Abfallverbrennungsanlagen, in denen große Mengen fossiler Rohstoffe verarbeitet werden, rüttelt der Film Zuschauerinnen und Zuschauer auf, und mahnt zu einem nachhaltigeren Umgang mit Kunststoffen.

„Plastic Fantastic will selbstverständlich provozieren“, sagt Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer von Plastics Europe Deutschland, dem Verband der Kunststoffhersteller, der in der Dokumentation als Vertreter der Industrie ebenfalls zu Wort kommt. „Der Film zeigt viele der bestehenden Probleme, die mit Plastik verbunden sind. Das ist wichtig, denn wir müssen diese Probleme angehen. Gleichzeitig blendet der Film die laufende Transformation zur Kreislaufwirtschaft größtenteils aus. Zudem spiegelt er in keiner Weise die hohen Sicherheitsstandards für Mensch und Umwelt wider, die in der Chemie- und Kunststoffindustrie seit Jahren gelten.“

Bühler ergänzt: „Der Anteil von fossilen Rohstoffen ist in der Kunststoffproduktion rückläufig. Das Wachstum bei zirkulären Kunststoffen übertrifft das der fossilen um das 16-fache und nahezu 10% der weltweiten Kunststoffproduktion basiert schon heute auf zirkulären Rohstoffen, beispielsweise auf Biomasse, oder recycelten Materialien. In Europa ist der Anteil von zirkulären Kunststoffen in der Kunststoffproduktion sogar doppelt so hoch, bei 19,5 Prozent. Das sind Ansätze, die deutlich zeigen, dass ein besseres und umweltfreundlicheres Produktionssystem und positive Entwicklungen möglich sind und gerade jetzt umgesetzt werden. Diese kommen in der Dokumentation deutlich zu kurz.“

Über den Verband

Plastics Europe ist der paneuropäische Verband der Kunststofferzeuger mit Büros in mehreren Wirtschaftszentren Europas. Mit fast 100 Mitgliedsunternehmen, die für mehr als 90 Prozent der Kunststoffproduktion in Europa stehen, sind wir ein bedeutender Akteur der Kunststoffindustrie, mit der Verantwortung, offen und eng mit den verschiedensten Interessengruppen zusammenzuarbeiten – um sichere, kreislauffähige und ressourcenschonende Ideen und Produkte zu entwickeln. Unser Ziel ist es, den Wandel der Branche hin zu mehr Nachhaltigkeit intensiv voranzutreiben.


Bettina Dempewolf: Sechs Maßnahmen, die langfristig gegen das Müllproblem helfen

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